Einrichtungsideen

Weihnachtsschmuck – günstige Ideen für die neue Wohnung

4. Dezember 2017

Sind Sie gerade umgezogen? Und die Zeit rennt? Bald schon wird die erste Adventskerze angezündet. Dann die zweite und so weiter. Und schon ist Heiligabend. Nun sind Sie gerade mit dem Ausräumen der Kartons beschäftigt, suchen vielleicht den Karton mit der Weihnachtsdeko. Gar nicht so einfach bei einigen Dutzend Umzugskartons, die aufs Auspacken warten…

Oder ist es vielleicht Ihre erste eigene Wohnung? Hatten Sie vielleicht bisher gar keinen eigenen Christschmuck? Oder sind Sie in ein Haus oder eine größere Wohnung gezogen? Haben Sie, Ihr Partner und Ihre Kinder jetzt mehr Platz? Dann wäre es schon schön, die neuen Räume ein bisschen zu schmücken (auch, wenn Sie Heiligabend vielleicht bei Eltern oder Geschwistern feiern).

Weihnachtsschmuck – woher nehmen, wenn nicht kaufen

Es wäre natürlich leicht, einfach Weihnachtsdeko zu kaufen: es gibt unzählige, reizvolle Angebote im Web, die auch noch bequem nach Hause geliefert werden. Oder Sie erkunden ihre neue Umgebung, finden den nächsten Drogeriemarkt oder die Gärtnerei. Besonders stimmungsvoll ist es, den Weihnachtsmarkt in Ihrem neuen Viertel oder Ihrer neuen Stadt zu besuchen. In Glühweinlaune können sie dann Engel, Kugeln, Kerzenhalter und mehr erstehen. Das hat auch den Vorteil, dass Sie gleich die neue Heimat kennenlernen.

Aber bitte gehen Sie das stressfrei an. Denn Sie hatten ja beim Umziehen genügend Arbeit. Die Vorweihnachtszeit und die Feiertage sind ja auch dafür da, um sich ein bisschen zu besinnen. Um zur Ruhe zu kommen, um anzukommen. Das ist gerade in neuen Räumen wichtig.

Was aber, wenn das Umzugsbudget schon arg strapaziert wurde? Und Sie eigentlich weder Lust noch richtig Zeit haben, auf Weihnachtsschmuck-Shoppingtour zu gehen. Kein Problem. Hier sind 5 Tipps, wie Sie Ihr Wohnzimmer oder den Vorgarten mit wenig Aufwand für den Heiligen Abend hübsch machen. Zudem macht das Produzieren oder Besorgen des Schmucks auch noch Spaß:

1. Für Partytiger

Machen Sie Ihre Einweihungsparty zur Weihnachtsfeier – unter Freunden. Im Dezember haben zwar immer alle wenig Zeit. Aber wenn Sie zum Beispiel im Herbst umziehen, können Sie rechtzeitig einen Termin finden. Vielleicht schon im November. Der Clou bei der Party: statt Wein, Salz und Brot, statt Bargeld oder Gutscheinen für Einrichtung wünschen Sie sich Weihnachtsschmuck! Trauen Sie Freunde und Verwandten ruhig etwas Einfallsreichtum zu. Sie werden überrascht sein, was Sie so alles erhalten: von der hochwertigen Erzgebirge-Holzfigur für den Christbaum bis zu „Kitsch-as-Kitsch-can-Figuren“ mit singendem Elch und blinkendem („hohoho“) Knecht Ruprecht.

2. Für Hobby-Gärtner

Sind Sie in ein Haus mit Garten gezogen? Dann haben Sie sich vielleicht fest vorgenommen, wuchernde Büsche und Hecken zurückzuschneiden. Sie können ja schon einmal damit anfangen, indem Sie Tannenzweige abschneiden. Auch Buchs- und Lebensbaumzweige eignen sich alternativ. In die Vase gestellt und mit Engelchen, Kugeln oder gelochten Keksen behängt, sind sie schon fast ein Christbaum-Ersatz…

 

3. Für Hobby-Holzfäller

Vielleicht muss auch eine kleinere, beispielsweise drei bis vier Meter hohe Fichte im neuen Garten gefällt werden? Bei größeren lieber den Fachmann rufen. Aus der Fällaktion lässt sich ein herrliches kleines Event machen: Mit Freunden und den neuen Nachbarn. Mit Glühwein und eiskaltem Bier… Gemeinsam wird der Baum gefällt, um die Spitze dann feierlich als ersten Weihnachtsbaum in der neuen Wohnung aufzustellen. Ebenfalls beliebt: kleinere, etwas mehr als armdicke Baumstämme in etwa 25 Zentimeter große Stücke zersägen. Eine Seite ganz gerade (zum Aufstellen); die andere schräg. Auf die schräge Fläche malen Sie oder Ihre Kinder dann mit Plakafarbe ein lustiges Ruprechts-Gesicht. Unten wird ein Bart aus Watte oder Moos geklebt. Oben wird ein rotes Filzdreieck als Mütze angebracht. Diese lustigen Weihnachtswinkel können dann vor der Tür Ihre Heiligabend-Gäste begrüßen!

4. Für Bastler

Es gibt sie noch, die guten (einfachen) Dinge. So oder ähnlich lautet der Spruch einer Shopkette, die mit hochwertigen Werkzeugen, Küchengeräten und mehr handelt. Was es auch noch gibt: die einfachen Bastelarbeiten, die Sie sicher auch noch aus der Kinderzeit erinnern. Jetzt ist Zeit, sie zu reaktivieren. Zum Beispiel selbstgebaute „Laternen“ aus Glanzpapier, Strohsterne oder nach oben offene Windlichter. Rund oder eckig, aus schwarzer Pappe. Daraus werden mit der Nagelschere einfache Motive ausgeschnitten und mit buntem Transparentpapier beklebt. In die Mitte kommt ein Teelicht (mit ausreichend Abstand zum Papier) – fertig ist der stimmungsvolle Schmuck für Fensterbank und Weihnachtstisch. Auch wenn es nicht perfekt aussieht: Sie werden stolz auf Selbstgemachtes sein! Wer sich nicht mehr daran erinnert, wie es geht: Anleitungen zu diesen und weiteren Weihnachts-Basteleien finden Sie im Web.

5. Für Bäcker

Trotz Zeitmangel in der Phase nach dem Umzug: Ein einfacher Plätzchenteig geht immer. Wenn Sie nicht mehr wissen, wie es geht: Fragen Sie Ihre Oma oder Mama. Oder schauen Sie bei Frag-Mutti.de, Lecker.de oder Chefkoch.de. Falls die Ausstechformen noch irgendwo im Umzugskarton schlummern: Walzen Sie den Teig auf einer mit Backpapier ausgelegten Form aus. Mit der leicht mit Mehl bestäubten Teigrolle. Dann können Sie mit einem stumpfen Messer vorsichtig weihnachtliche Formen ausschneiden. Stern oder Tannenbaum bekommen Sie bestimmt hin. Falls der Teig an der Messerklinge kleben bleibt, tauchen Sie diese vor oder während des Ausschneidens immer mal wieder in etwas Mehl.

Gutes Gelingen und viel Spaß!

 

Quelle der Fotos ist © panthermedia.net / egal

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